Worum geht es?
Es kann jeden treffen, in jedem Moment: eine plötzlich auftretende Krankheit oder ein Unfall. Am wichtigsten ist erst einmal die Gesundheit – da tun wir unser Möglichstes, um Schlimmeres abzuwenden oder die Situation erträglicher zu machen. Am zweit drängendsten – und leider auch unterschätzt – sind die finanziellen Einschnitte, die damit einher gehen können. Wenn nach 42 Tagen die Fortzahlung des Gehalts endet, kann es schnell existenzgefährdend werden. Denn es drohen Einbußen von mindestens rd. 21 % des Nettogehalts. Wir lassen Mitarbeitende in einer sowieso schon belastenden Situation nicht allein. Im Gegenteil: Wir sichern sie ab, indem wir das Krankengeld aufstocken, was nach dem Ende der Entgeltfortzahlung von der Krankenkasse kommt.
Was habe ich davon?
- Man hat weniger finanzielle Sorgen, dafür mehr Sicherheit. Schließlich ist auch in einer Krisensituation die Existenz bzw. Der Lebensstandard gesichert.
- Mitarbeitende bekommen mehr Krankengeld, denn wir stocken das Krankengeld auf 90 % des Nettogehaltes auf – und zwar für 36 Wochen.Sollte jemand ein monatliches Bruttoeinkommen von </= 2.800 EUR haben, gibt es einen Zuschuss auf 100 % des Nettogehalts.
- Wer gut verdient und denkt, das beträfe sie oder ihn nicht? Das Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung beträgt max. rund 2.980 EUR netto pro Monat.
- Auch Privatversicherte erhalten eine Aufstockung, sofern sie eine Deckungslücke nachweisen können.
- Den Zuschuss erhalten alle Mitarbeitende (mit Ausnahme von Werkstudenten oder Aushilfen) unabhängig vom Gehalt.
- Bei befristeten Arbeitsverträgen wird der Zuschuss bis zum Ende der Befristung gezahlt.