Zugangslösungen für EV-Ladeinfrastruktur
Ladestationen für Elektrofahrzeuge erfordern eine Benutzerauthentifizierung und Zugangskontrolle, um wertvolle Güter zu schützen und die Nutzung zu erfassen. Ein Zugangskontrollsystem für EV-Ladestationen:
- verhindert, dass Unbefugte die Ladeinfrastruktur nutzen, und
- identifiziert Benutzer, damit sie mit Back-End-Systemen für die Zahlungsabwicklung, Nutzungsanalyse und Treueprogramme abgeglichen werden können.
RFID-Lesegeräte können zur Benutzerauthentifizierung und Zugangskontrolle in die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge integriert werden. Diese bequemen, einfach zu bedienenden Systeme eignen sich sowohl für öffentliche als auch für private Ladestationen und bieten Vorteile für Stationsbetreiber und Nutzer. Anstatt ein Passwort einzugeben oder eine Kreditkarte zu zücken, können die Nutzer einfach eine ID-Karte oder ein Smartphone über das Ladegerät halten, um sich zu identifizieren und den Zugang freizugeben. Außerdem sind die Systeme für die Stationsbetreiber einfach zu verwalten und zu warten.
Als einer der führenden Anbieter von hochwertigen DC- und AC-Ladestationen verfügt das chinesische Unternehmen AUTEL über ein enormes Marktpotenzial. Doch mit mehr als 60 RFID-Transpondertechnologien, die weltweit im Einsatz sind, sowie Smartphone-basierten Anmeldesystemen, die Nahfeldkommunikation (NFC) oder Bluetooth® Low Energy (BLE) nutzen, ist es eine Herausforderung, die Bedürfnisse der Nutzer in allen Märkten zu erfüllen.
AUTEL: Global denken und lokale Anforderungen erfüllen
Ganz konkret plante AUTEL seinen Markteintritt in Nordamerika, Europa und in der Asia-Pacific-Region. In jedem dieser Märkte sind andere Transpondertechnologien vorherrschend. AUTEL benötigte somit eine universelle Lösung, die genau das berücksichtigt. Einen universellen RFID-Leser, der allen Marktpräferenzen gerecht wird. Nur so konnte das Vorhaben gelingen, die neuen 60kW-240kW DC-Ladeproduktlinien weltweit auszurollen und gleichzeitig effizient zu wirtschaften.
Zuvor hatte das Unternehmen mit verschiedenen Herstellern von Lesegeräten zusammengearbeitet, um für jeden Markt maßgeschneiderte Produkte zu entwickeln. Dies war notwendig, da die meisten RFID-Lesegeräte nur für das Lesen einiger weniger Transpondertechnologien konfiguriert werden können. Die Bevorratung verschiedener Versionen ihrer EV-Ladeprodukte stellte jedoch eine Reihe von Herausforderungen für die Bestandsverwaltung und den Kundendienst dar.
Für ihre neuen Linien wollte AUTEL ein Lesegerät, das den gesamten Kundenstamm bedienen und neue Marktchancen rund um den Globus eröffnen konnte. Die Anforderungen an eine solche Lösung waren:
- Unterstützung aller gängigen Transpondertechnologien, die weltweit im Einsatz sind, einschließlich Hoch- und Niederfrequenz-RFID und Smartphone-Ausweis-Systeme mit NFC oder BLE.
- Die Lösungen sollten für die Verwendung in allen Ländern, in denen der Markteintritt geplant war, vorzertifiziert sein.
- Die Lösungen sollten die Anforderungen der Kunden an Gerätesicherheit und Funktionalität erfüllen.
- Die Lösungen sollten sich leicht aktualisieren lassen, wenn sich die Kundenanforderungen ändern.
Ein universelles Lesegerät ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die global agieren. Es erleichtert den internationalen Rollout und hilft zugleich, die Anforderungen der lokalen Märkte zu erfüllen. Weil nurmehr ein Gerät statt viele verschiedene eingesetzt werden, ist die Bestandsverwaltung wesentlich leichter. Auch Schulungen und Support lassen sich damit kosteneffizienter managen. Nicht zuletzt sind Universal-Lesegeräte zukunftssicher: Sie unterstützen schon jetzt die immer beliebtere Smartphone-Authentifizierung . Die Ladesäulen sind somit „mobile-ready“ und erlauben es, den Nutzererwartungen gerecht zu werden.