Zutritt gewährt: Entscheidungshilfen für die Wahl der richtigen Authentifizierungslösung
Die Türen zum Büro fest verschlossen, hektisches Suchen nach dem Schlüsselbund mit dem Transponder in allen Ecken und Winkeln der Tasche, dann die Erkenntnis: Er liegt zuhause auf dem Küchentisch. Kommt Ihnen das bekannt vor? Während Keyfobs oder Ausweiskarten gerne einmal vergessen werden, ist das Smartphone fast immer in Reichweite. Mobile Credentials – digitale Ausweise auf dem Smartphone – erfreuen sich bei modernen Zutrittslösungen daher zunehmender Beliebtheit. In diesem Beitrag erklären wir, wann der Einsatz von RFID (Radio Frequency Identification)-Karten sinnvoll ist und wann man besser auf Smartphone-basierte Lösungen setzen sollte. Außerdem werfen wir einen kurzen Blick auf die Beschaffenheit eines idealen Lese-/Schreibgeräts.
Im Bereich Authentifizierung und Zutritt bringen sowohl RFID als auch die Technologien NFC (Near Field Communication) oder BLE (Bluetooth® Low Energy) diverse Vorteile mit sich:
- Zutritt: Die Anwendung von Karten, Keyfobs und Smartphone ist schnell und unkompliziert, da sie einfach an das Lesegerät gehalten werden können. Passwort/PIN-Systeme sind nicht länger notwendig.
- Sicherheit: Diese Technologien sind sicherer und einfacher zu handhaben als Passwort-/PIN-Systeme und schwieriger zu fälschen als konkurrierende Magnetstreifen- oder optische Lesetechnologien. Zudem sind Anwender deutlich weniger bereit, ein Telefon oder eine ID-Karte weiterzugeben als ein Passwort oder eine PIN.
- Identifizierung: Mit RFID-Karten und Smartphone-Apps lassen sich Anwender mit Systemen oder Gräten abgleichen. So wird verhindert, dass beispielsweise Unbefugte Zutritt zu sensiblen Unternehmensbereichen wie Labor oder Entwicklung erhalten.
RFID-Karten oder doch Smartphone?
Grundsätzlich gilt: Die gewählte Lösung muss auf die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens und der Mitarbeiter zugeschnitten sein. Gehören diese beispielsweise zu einer Bevölkerungsgruppe, die tendenziell seltener ein Smartphone besitzt, beispielsweise Bewohner eines Seniorenheims, sollten Unternehmen und Einrichtungen auf RFID-Karten zurückgreifen. Außerdem ist deren Einsatz zu empfehlen, wenn sich die Mitarbeiter verstärkt in Arbeitsumgebungen aufhalten, die das Mitführen eines Smartphones unpraktisch oder gar gefährlich machen – wie beispielsweise in der Produktion. Der Einsatz von Karten kann auch dann empfehlenswert sein, wenn bereits ID-Karten im Unternehmen im Einsatz sind. Diese können bei der Implementierung einer Zutritts- und Authentifizierungslösung genutzt werden.
Ein Smartphone als Identifikationsmedium ist die richtige Wahl, wenn noch keine Karten im Einsatz sind und die Anwender die Nutzung eines digitalen Ausweises auf dem Handy bevorzugen. Bestes Beispiel sind hier Studierende, für die ihr Smartphone ein alltäglicher Begleiter ist. Außerdem sind die digitalen Berechtigungsnachweise, sogenannte mobile Credentials, zu empfehlen, wenn das IT-Management auf physische Ausweise wie Karten oder Keyfobs verzichten möchte – etwa, weil digitale Ausweise einfacher zu verwalten sind.
Karte oder Smartphone – beides ist im Unternehmen gewünscht und erforderlich? Moderne Zutrittskontrollsysteme verarbeiten sowohl RFID-Karten als auch digitale Ausweise. So kann je nach Anwender individuell entschieden werden, welche Lösung die optimale ist.
Auf das Gegenstück kommt es an
Ob Keyfob, RFID-Karte oder Smartphone. Für eine sichere, unkomplizierte und zukunftsfähige Authentifizierungs- und Zutrittskontrolllösung braucht es neben dem Ausweis auch das passende Lese-/Schreibgerät. Dieses muss maximale Sicherheit und Flexibilität gewährleisten. Die meisten Geräte können jedoch nur wenige Kartentechnologien lesen. Einige werden von Kartenherstellern zudem so entwickelt, dass sie nur ihre eigenen Technologien erkennen können. Die Lösung: Lese-/Schreibgeräte müssen „universell“ sein. ELATEC-RFID-Reader hingegen sind in der Lage, mehr als 60 Kartentechnologien zu verarbeiten – einschließlich High- und Low Frequency-RFID sowie NFC und BLE, die zunehmend in mobilen Geräten eingesetzt werden. Sie sind außerdem für den Einsatz in bis zu 110 Ländern zertifiziert. Das bedeutet, dass sie praktisch jede Kartentechnologie unterstützen können, die in einem Unternehmen eingesetzt wird. Bei Bedarf können IT-Abteilungen zudem problemlos über Remote-Updates neue Technologien hinzufügen.
Sie denken über eine zuverlässige, kosteneffiziente, sichere und zukunftsfähige Zutritts- und Authentifizierungslösung nach? Dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!
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