Hohe Erwartungen: Reader für den Einsatz im Medizinbereich
Die COVID-19-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie essenziell die Sterilisation und Desinfektion von medizinischen Gerätschaften und Zubehör im Gesundheitswesen ist. Neben chemischen Methoden werden dabei auch physikalische Verfahren genutzt. Diese erfordern häufig den Einsatz hochtechnisierter Geräte, die UV-, Plasma- oder Gammastrahlen verwenden. Der Umgang mit Geräten und Technologien dieser Art will jedoch gelernt sein. Damit rechtliche Vorgaben erfüllt werden und nur qualifiziertes Personal Zugang erhält, setzten Hersteller und Krankenhäuser zunehmend auf Authentifizierung via RFID (Radio Frequency Identification). Welche Anforderungen die Branche im Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Optik der RFID-Lesegeräte hat, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) werden in deutschen Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen jährlich circa 18 Millionen Menschen vollstationär behandelt. Mit Hilfe von Hygienekonzepten wird das Infektionsrisiko für Patienten und Personal so gering wie möglich gehalten. Sterilisations- und Desinfektionsmaßnahmen leisten in diesem Rahmen einen großen Beitrag – sei es für chirurgische Instrumente, Oberflächen, Geräte, Betten oder Krankentransportstühle. Die hochtechnisierten Gerätschaften, die dafür nötig sind, müssen jedoch ordnungsgemäß verwendet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erbringen. Zudem ist der Umgang mit den Geräten nicht risikolos – so kann UV-Strahlung bei unsachgemäßer Nutzung unter anderem zu Schäden an Augen und Haut führen. Hersteller setzen daher auf Authentifizierung mittels RFID als zuverlässige Sicherheitsbarriere. So können Krankenhäuser sicherstellen, dass ihr Personal erst nach einer erfolgreich abgeschlossenen Schulung die Berechtigung für die Bedienung der Geräte erhält.
Die Herausforderung: Das richtige Lesegerät finden
Das passende Lesegerät für eine solche Anwendung zu finden, erweist sich für Hersteller oftmals als Herausforderung, denn die Liste der Anforderungen ist lang. Zum einen muss der Reader die Sicherheits- und Funktionalitätsbedürfnisse der Krankenhauskunden eines Herstellers unterstützen. Das heißt, er muss, robust, kontaktlos und einfach zu bedienen sein. Zudem soll er eine zuverlässige Zugangskontrolle ermöglichen und zeitgleich unterschiedliche RFID-Kartentechnologien verarbeiten können. Dieser Aspekt ist besonders dann wichtig, wenn bereits unterschiedliche Technologien in einem Krankenhaus oder einem Klinikverbund mit mehreren Standorten genutzt werden. Damit vertrauliche Informationen wie Namen und Ausweisnummern der Mitarbeitenden geschützt werden, ist zudem ein Lesegerät gefragt, das fortschrittliche Sicherheitsprotokolle und Verschlüsselungen unterstützt. Eine weitere Anforderung: Der Leser sollte die Möglichkeit eines akustischen und visuellen Feedbacks für den Benutzer bieten, das erleichtert die Handhabung erleichtert. Zu guter Letzt muss er leicht rekonfigurierbar sein, um neu entstehenden Sicherheits- und Funktionsanforderungen gerecht zu werden. Neben den inneren Werten zählt im Klinikumfeld allerdings auch die Ästhetik des Lesers: Das Gerät sollte sich optisch nahtlos in das Erscheinungsbild einer sauberen, effizienten Krankenhausumgebung einfügen.
Das Fallbeispiel: UV-Concepts
Wie sich die Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Flexibilität und Optik lösen lassen, zeigt das Beispiel von UV-Concepts. Das amerikanische Unternehmen entwickelt und fertigt innovative, berührungslose Desinfektionslösungen. Das Herzstück des UV-Concept-Portfolios ist eine UV-C-Kammer, die ihre Inhalte mit ultravioletten UV-C-Wellen bestrahlt, um Keime sicher abzutöten. So können beispielsweise große Gegenstände wie Rollstühle desinfiziert werden. Um die Kammer gegen die unbefugte Nutzung ungeschulter Mitarbeiter zu schützen, setzt UV-Concepts auf den TWN4 Palon Compact Panel Reader. Die Entscheidung für den Leser von Elatec fiel aufgrund einer Marktrecherche, die gezeigt hat, dass er alle Kriterien des Unternehmens erfüllt. Der Leser zeichnet sich durch eine robuste und gleichzeitig flexible Software-Architektur in Kombination mit einem für High-End-Geräte geeigneten Panel-Display aus, das optisch überzeugt. Zudem lässt er sich für mehr als 60 RFID-Kartentranspondertechnologien konfigurieren. Für UV-Concepts ein Vorteil, der ihre Marktchancen maximiert, denn der Reader ermöglicht es dem Unternehmen, diejenigen Kunden, die mehrere Technologien einsetzen, optimal zu bedienen. Mit seiner flexiblen Architektur und offenen API kann der Palon zudem leicht rekonfiguriert werden. Das Aktivieren neuer Kartentechnologien und die Aktualisierung der Firmware durch Fernkonfiguration oder eine kontaktlose Upgrade-Karte sind zudem problemlos möglich.
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